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Lucia Joyce dancing at Bullier Ball - Paris, May 1929

Lucia Joyce

Schizophrenie - auch Spaltungsirresein[1][2] oder Bewußtseinsspaltung - ist eine Normabweichung von der als "normal" angenommenen psychischen Befindlichkeit des Menschen.

Vorbemerkungen[]

Zum Thema gibt es reichlich Literatur und Infos im Internet - an dieser Stelle soll kein weiterer Lexikon-Beitrag hinzugefügt werden - stattdessen soll dieser Begriff der Medizin nocheinmal durchdacht werden. Es sei auf die Schwierigkeit der Diagnose von Verhaltensauffälligkeiten verwiesen. Zentral wäre hier das Verstehen der geistigen Befindlichkeit einer anderen Person - indem der Beobachter oder Beurteilende versucht, die wesentlichen Merkmale der geistigen Verfassung des Probanden in sich selber hervorzurufen. Somit sei an die Schwierigkeit erinnert, den Begriff Schizophrenie vom inneren Erleben des Patienten her zu beschreiben, so dass nur eine Annäherung an die Realität eines schizophrenen Bewußtsein das Ziel sein kann. Nachfolgend soll ein Zugang zu den typischen Merkmalen versucht werden.

Stimmenhören[]

Fast klassisch ist die Frage des Psychaters, ob der Patient Stimmen hört. Was damit gemeint ist, wird nicht sofort klar. Es kann nicht um Stimmen gehen, die sich jedem Menschen einprägen können, wenn er die bestimmte Sprechweise oder den Gesang einer Person ständig hört - bei jedem Sprachtraining oder der Einübung eines Musikstückes wird man versuchen, die Melodie einer speziellen Lautäußerung per ständiger Wiederholung einzuüben. Bei dem gemeinten Stimmenhören geht es um Worte und Sätze, die von außen kommen und welche für die empfangene Person eine besondere Bedeutung haben.

Literatur[]

  • Frank-Gerald B. Pajonk, Peter Falkai: Langzeittherapie der Schizophrenie. 1. Auflage. Bremen: Uni-Med 2004. ISBN 3895998230

Weblinks[]

Siehe auch[]

Asperger-Syndrom


Einzelnachweise[]

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