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Hh-National-Starch

Stärkefabrik in Hamburg

In einer Stärkefabrik wird aus unterschiedlichen Getreidesorten oder anderen Naturprodukten in der Hauptsache Stärke hergestellt, welche besonders in der Lebensmittelindustrie den Nährgehalt von Nahrungsmitteln erhöht. [1]

Technologisches Verfahren am Beispiel der Fabrik in Hamburg[]

Ausgangsrohstoff ist Mais, welcher von Schuten in der Maisannahme per Saugluft zu einem Elevator gehoben wird, so dass der Mais in einem ersten Behälter mit dünner Schwefliger Säure zusammengebracht wird und danach gemäß Zeitplan auf Quellbottiche im Quellhaus verteilt wird. In ungefähr 24h entsteht so ein Mais mit weichen Körnern, der in einer Mühle geöffnet wird. Anschließend findet in der Sieb- oder Wäscheranlage eine Trennung von Schalen und Keimen von den gelöst in Flüssigkeit geförderten Bestandteilen Stärke und Kleber statt, so dass eine Separierung von Stärke und Kleber im Separatorenraum vorgenommen werden kann. Insgesamt findet eine Aufteilung in Schalen, Maiskeime, Kleber und Stärke statt - dabei entstehen als Zusatzstoffe für das Futtermittel Ölkuchen und Schweres Quellwasser.

3 FSAVarianten

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Futtermittel[]

Die Maisschalen werden zusammen mit dem Quellwasser - Dünne Schweflige Säure mit hohem Protein- und Nahrstoffanteil - und dem Ölkuchen - harte Restbestände nach Pressung der Maiskeime zwecks Ölgewinnung - getrocknet, dann per Förderschnecke zur "Hammermühle" gefördert, fein gemahlen und über eine Durchblasschleuse pneumatisch ins Futtersilo gefördert.

Kleber[]

Der gelbe "Kleber" im Maiskorn wird nach der Separierung ebenfalls in Schwefliger Säure zum Kleberfilter befördert - es erfolgt eine Trocknung des Klebers.

Keimöl[]

Die Maiskeime werden in Heiss- oder Kaltpressen durch konische Spindeln zusammengepresst und es entstehen die Produkte Keimöl und Ölkuchen. Der harte Ölkuchen wird - nachdem er fein gemahlen wurde - dem Futtermittel hinzu gefügt.

Stärke[]

Die weiße Stärkemilch wird im "Tankhaus" in Behälter gefüllt und getrocknet und als Hauptprodukt (Hauptumsatzträger) dann im Stärkesilo gelagert.

Weblinks[]

Siehe auch[]

Zigarettenfabrik

Einzelnachweise[]

  1. Umweltprojekt National Starch - umwelthauptstadt.hamburg.de
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