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Der Benzinmotor wurde von Gottlieb Daimler im Jahre 1883 erfunden und gehört als Verbrennungsmotor zur Gruppe der Verbrennungskraftmaschinen, bei dem der Kraftstoff während des Ansaugvorganges über einen Vergaser von der vorbeiströmenden Luft mitgenommen wird, was ein zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder ergibt. Im Gegensatz zum Dieselmotor wird durch eine Zündvorrichtung - meistens aus Zündkerze, Zündspule und Unterbrecher bestehend - das verdichtete Benzin-Luftgemisch gezündet.

Wirkungsweise[]

Der Arbeitsablauf beim Viertakt-Benzinmotor besteht aus 4 Takten:

  1. Takt Ansaugen: Der Kolben bewegt sich vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt. Dabei wird das Benzin-Luft-Gemisch angesaugt.
  2. Takt Verdichten: Der Kolben bewegt sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt. Dabei wird das Benzin-Luft-Gemisch verdichtet.
  3. Takt Arbeiten: Das verdichtete Kraftstoff-Luft-Gemisch wird kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes gezündet. Durch den entstehenden Druck wird der Kolben nach unten gedrückt.
  4. Takt Ausstoßen: Der Kolben bewegt sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt. Daber werden die Abgase ausgestoßen.[1]

Siehe auch[]

Dieselmotor Gottlieb Daimler

Weblinks[]

Literatur[]

  • Harald Huppertz: Aufgabensammlung zur Kfz-Technik 1. Benzinmotor, Dieselmotor und alternative Antriebe. Christiani, Konstanz; Auflage: 1 (2004) ISBN 3871258598

Einzelnachweis[]

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